Dont’s in der Schwangerschaft – Teil II
- Tatjana
- 26. Sept. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Okt. 2023

...darauf solltest du in der Schwangerschaft außerdem verzichten:
Atem anhalten
Auf Atemübungen (Pranayama), wo der Atem angehalten wird, sollte komplett verzichtet werden. Der Atem muss regelmäßig fließen, damit du und dein Baby mit ausreichend Sauerstoff versorgt werdet.
Wichtig ist auch, dass du während deiner Yogapraxis spürst, wann dein Atem zu stocken beginnt oder du Gefahr läufst den Atem anzuhalten. In diesen Momenten leg eine Pause ein (zB Child’s Pose) oder geh‘ einen Schritt zurück und passe die Haltung so an, dass sie weniger anstrengend für dich ist.
Überdehnen
Während der Schwangerschaft verändert sich dein Hormonhaushalt. Das ist wesentlich, um die für die Schwangerschaft notwendigen körperlichen Veränderungen hervorzurufen und um den Körper auf die Geburt vorzubereiten. Das heißt, dass die Hormone, insbesondere das Hormon Relaxin, dazu beitragen, dass sich während der Schwangerschaft Beweglichkeit, Flexibilität und Elastizität erhöhen. Erstmal klingt das für alle Yogis wunderbar, doch es besteht erhöhte Verletzungsgefahr durch Überdehnung. Deshalb vorsichtig sein und die Signale des Körpers beachten!
Savasana in ganz flacher Rückenlage
In der zweiten Schwangerschaftshälfte solltest du nicht mehr ganz flach auf dem Rücken liegen – weder auf der Yogamatte noch zuhause im Bett. In dieser Position kann die Vena Cava (Hohlvene) durch den Gewichtsdruck komprimiert werden, dabei kommt es zu Kreislaufproblemen (Schwindel, Herzrasen, Blutdruckabfall) bei der werdenden Mama und die Sauerstoffversorgung des Babys wird geschwächt.
Im letzten Trimester solltest du das seitliche Savasana bevorzugen. Achte auch hier darauf, dass du auf der linken Seite liegst, um die Vena Cava nicht zu komprimieren. Außerdem fördert das Liegen bzw. Schlafen auf der linken Seite die Durchblutung im Allgemeinen sowie die Nährstoffversorgung der Plazenta.
Inversionen
Wenn du eine Yogi mit langjähriger Erfahrung bist und schon vor deiner Schwangerschaft Positionen auf dem Kopf bzw. Kopfüber geübt hast, dann kannst du dies auch weiterhin tun. Die Schwangerschaft ist allerdings nicht der geeignete Zeitpunkt um damit zu beginnen (Verletzungs- oder Sturzgefahr!).
An deine Grenzen gehen
Erkenne deine eigenen körperlichen Grenzen und nimm sie an! Versuche die Veränderungen deines Körpers zu akzeptieren und dein Ego abseits der Yogamatte zu lassen! Die Schwangerschaft ist nicht die Zeit, um deinen Körper zu stählen, übermäßig zu fordern oder zu (über)belasten.
...das vorausgeschickt tut Yoga in der Schwangerschaft unheimlich gut & ist eine ideale Vorbereitung für die Geburt. Schau auch gerne bei meinen anderen Blogeinträgen oder meiner Info zum Yoga für Schwangere vorbei. Vielleicht darf ich dich auch schon bald bei mir in der Yogaklasse begrüßen :)